Flexibler Sonnen- und Sichtschutz: Der Sonnenschirm und seine Alternativen

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Er gehört zum Sommer dazu wie die Sonne, Ferien, Urlaub, Baden und vieles mehr. Die Rede ist vom guten alten Sonnenschirm. Er sollte deshalb in keinem Garten fehlen, und auch in der Stadt auf Balkonen und Terrassen verbreitet er ein wenig Urlaubsflair. Welche Form und Farbe ein Sonnenschirm haben sollte, ist natürlich dem Geschmack des Besitzers überlassen. Worauf es wirklich ankommt, ist jedoch die Qualität, insbesondere eine leichte Bedienbarkeit sowie ein fester Stand. Was man sonst noch beachten sollte und welche Alternativen es gibt, erklären wir hier.

Eine Idee aus der Gastronomie

Für Straßencafés, Biergärten, Freiluftrestaurants und Strandbars ist der Sonnenschirm im Sommer ein absolutes Muss. Zum einen erkennt man hieran schon von weiten, wo man sich erfrischen kann, zum anderen bietet er den Gästen eine angenehme Atmosphäre, in der man zwar draußen sitzen kann, sich aber dennoch geschützt fühlt. Deshalb werden in der Gastronomie spezielle Sonnenschirme verwendet, die eine größere Abdeckung und eine entsprechend sicherere Halterung aufweisen. Der Unterschied zum herkömmlichen Garten-Sonnenschirm für privat besteht auch darin, dass gewerblich genutzte Sonnenschirme meist mit wasserdichten Bezügen bespannt sind, um den Gästen auch bei schlechtem Wetter den Aufenthalt im Freien zu ermöglichen. So führt ein plötzlicher Regenguss im Sommer nicht zum hektischen Aufbruch.

Verschiedene Formen von Sonnenschirmen

Neben dem klassischen Sonnenschirm, der durch eine Standsäule getragen und mittels einer Speichenkonstruktion aufgespannt wird, gibt es inzwischen noch viele weitere Varianten, die sich hauptsächlich durch ihre Halterung unterscheiden und guten Sicht- und Sonnenschutz bieten. Allen gemein ist die Anordnung der Speichen, die sich durch ein Gelenk gemeinsam nach oben oder unten bewegen lassen. Dadurch wird der darüber gespannte Stoff ausgebreitet bzw. zusammengefaltet.

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Da der üblicherweise mittig angesetzte Schirmmast häufig im Weg ist und man Tische und Stühle somit nicht wie gewünscht platzieren kann, gibt es sogenannte Ampelschirme, bei denen der Schirmmast seitlich am Schirmdach angebracht ist. Dies ermöglicht eine Nutzung der gesamten Fläche unter dem Schirm, da der Mast nicht im Weg ist. Auch als Freiarm- oder Seitenmast-Schirme bezeichnet, können diese auch an Hauswänden oder Balkongeländern befestigt werden, wodurch sich eine stabile und kippsichere Halterung für den Sonnenschirm ergibt.

Auch muss ein Sonnenschirm für privat nicht immer rund sein. Quadratische oder rechteckige Formen ermöglichen eine vollständige und lückenlose Beschattung von großen Flächen. Die großen rechteckigen Schirme werden deshalb auch häufig auf Hotelterrassen und zu besonderen Freiluftevents eingesetzt. Solch große Schirmanlagen müssen meist elektrisch bedient werden, da die Muskelkraft hierfür nicht ausreicht. Für etwas bescheidenere Schattenwünsche gibt es dagegen leichte und halbrunde Sonnenschirme, die mit einer Klemmvorrichtung gerade da befestigt werden können, wo man sich aufhält. Auch an Kinderwagen, beim Radfahren, am Strand oder beim Picknick erfüllen diese kleinen praktischen Sonnenschirme ihre Aufgabe als Sonnen- und Sichtschutz.

Die Alternativen

Neben dem klassischen oder modernisierten Sonnenschirm gibt es inzwischen diverse andere Lösungen, um sich Schatten und Privatsphäre im Garten oder auf Balkon bzw. Terrasse zu verschaffen. Ebenfalls schon fast ein Klassiker ist die Markise, welche in der Regel direkt an der Hauswand befestigt wird und dann den darunter liegenden Bereich überspannt. Zusätzlich gibt es im Handel spezielle Seitenmarkisen zu kaufen, die den gewünschten Bereich an den Seiten senkrecht eingrenzen und so auch störende Blicke verhindern.

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Eine besonders flexible und günstige Lösung ist das Sonnensegel. Hierbei handelt es sich um ein mehr oder weniger festes und strapazierfähiges Tuch in Rechteck- oder Dreieckform, das an geeigneten Punkten mit Seilen bzw. Haken befestigt und so aufgespannt wird. Im Handel sind solche Sonnensegel bereits für wenige Euro erhältlich, bei Wind und Regen müssen sie allerdings abgebaut werden.

Wer es ganz professionell und wetterfest haben möchte, der wählt ein festes Dach oder einen Wintergarten, der geöffnet werden kann.